Pressemitteilungen

Über 100 Delegierte wählen neuen Vorstand des StEA Main

Mainz, 10.01.2022 – Mit seiner konstituierenden Sitzung im Bürgerhaus Finthen hat der neugewählte Vorstand des Stadtelternausschusses der Kitas in Mainz (StEA Mainz) seine Arbeit aufgenommen. Der Vorstand besteht aus 14 Mitgliedern, die bei der Vollversammlung der Mainzer Elternausschüsse im Dezember von über 100 Delegierten gewählt wurden.

Bei der Vollversammlung hatte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch betont, welche wichtige Aufgabe der Stadtelternausschuss als gesetzliche Vertretung der Eltern für die Kita-Politik der Stadt Mainz spielt. Als Ansprechpartner für die Verwaltung soll der StEA die Interessen und Vorstellungen der Eltern in die Verwaltung und die städtischen Gremien einbringen

Unter Beifall und großem Dank der Delegierten wurde der alte StEA-Vorstand um StEA-Sprecher Andreas Winheller verabschiedet, der als dienstältestes Mitglied 15 Jahre lang dem Vorstand angehörte und die Eltern auch im Jugendhilfeausschuss der Stadt Mainz vertreten hat. Jugendamtsleiterin Juliane Opalka würdigte die Verdienste des StEA bei wichtigen Projekten wie dem Projekt Frischeküche, dem Masterplan für die Sanierung der Kitas, der Inklusion oder auch dem Konzept für das Sozialraumbudget.

Auf der konstituierenden Sitzung wählte der neue Vorstand nun Daniela Gönn zur StEA-Vorsitzenden. Nora Egler wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, undsie vertritt den StEA auch zukünftig im Jugendhilfeausschuss. Tobias Heger ist Kassenverwalter des StEA.

In der AG Kindertagesbetreuung des JHA wird der StEA zukünftig durch Nicole Born, Nora Egler, Jonas Danzeisen und Prof. Dr. Nicolai Kuntze vertreten. Janek Zeuschner wurde in die Steuerungsgruppe Sozialraumbudget gewählt. Der Lenkungsgruppe des Projekts Frischeküche gehören Nicole Born und Fouad Yahia an.

Die neue StEA-Vorsitzende Daniela Gönner kommentierte:

„Der neue Vorstand tritt in große Fußstapfen und dankt ausdrücklich unseren Vorgängern für das große Engagement und die tolle Arbeit. Für den Vorstand werden in den nächsten Wochen der Fachkräftemangel und die vielen unbesetzten Stellen sowie die Umsetzung des neuen Kitagesetzes und die daraus resultierenden Probleme eine hohe Priorität haben.

Daneben beschäftigt uns natürlich die Corona-Politik und die Frage, wie wir einerseits die Betreuung und das Bildungsrecht der Kinder sicherstellen können, dies andererseits aber auch verantwortlich und sicher gestaltet werden kann. Hier werden wir auch darüber diskutieren müssen, ob eine Testpflicht notwendig und richtig wäre.

Der neue StEA freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Jugendamt. An dieser Stelle sei vor allem Frau Fleck, Frau Ritter und Frau Wiesinger gedankt, die mit großem Engagement die StEA-Wahlen organisiert und unterstützt haben.“

StEA informiert über den Sachstand der AG Kita Verpflegung

AG Verpflegung des Jugendhilfeausschusses macht den Weg frei für eine Frischeküche in den Kitas der Stadt Mainz

Mainz, 20.8.2019 – Die AG Verpflegung, die Sozialdezernent Dr. Lensch auf Initiative des Stadtelternausschusses Mainz und der GEW eingerichtet hatte, um Möglichkeiten zu prüfen, in den städtischen Kitas vom derzeitigen Tiefkühl-Cateringsystem auf eine gesunde Frischeküche umzustellen hat auf seiner letzten Sitzung am Donnerstag, den 15. August in großem Konsens einen Durchbruch erzielt. Es wurde verabredet, die Öffentlichkeit morgen in einer gemeinsam abgestimmten Pressemitteilung über den Vorschlag der AG zu informieren, der nun an die weiteren städtischen Gremien zur formellen Beschlussfassung geschickt werden soll.

Heute kurz vor Ende der Feinabstimmung erklärte nun die Vertreterin der Grünen ihr Veto und verlangte, auf eine Unterrichtung der Öffentlichkeit zu verzichten. Begründet wurde dies damit, den JHA nicht zu übergehen. Der tatsächliche Grund liegt auf der Hand, warum die Grünen in der AG noch einverstanden waren aber nach der gestrigen Fraktionssitzung jetzt blockieren: Ganz offensichtlich möchten die Grünen die Information der Öffentlichkeit über den wahren Sachstand vor der Wahlkampfveranstaltung der grünen OB-Kandidatin zum gleichen Thema am Donnerstag dieser Woche verhindern. Es passt wohl nicht in die Wahlkampfstrategie, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass der Weg zur Frischeküche schon bereitet ist – im Konsens aller Akteure.

Der Stea Mainz findet es sehr bedauerlich, dass hier politische Parteien versuchen, das vom Stadtelternausschuss angestoßene Thema für wahltaktische Spielchen zu missbrauchen. Wir fordern, dass die erfolgreiche Sacharbeit im Konsens weitergeht und nicht einzelne Akteure versuchen, dieses Thema für sich zu reklamieren.

Von daher informieren wir hiermit über die Tatsachen, die laut den Grünen jetzt nicht öffentlich werden sollen:

In sechs Arbeitsgruppensitzungen im Januar, März, April, Mai, Juni und August 2019 wurden unter dem Vorsitz von Victor Piel, dem Vorsitzenden der AG Kindertagesbetreuung, folgende Themenschwerpunkte behandelt: Bestandsaufnahme des aktuellen Systems, Modelle und Ernährungsqualität, Ernährungsphysiologie & gesunde Ernährung, Rahmenbedingungen – Finanzen, Bau und Personal sowie Möglichkeiten der Umsetzung einer Frischeküche.

Zu den Arbeitsgruppen-Sitzungen wurden Experten geladen, die zum einen Erfahrungen zu Frischküche aus anderen Kommunen, wie z.B. Wiesbaden, einbrachten und zum anderen auf ernährungspädagogische Ansätze in der frühkindlichen Bildung eingingen. Außerdem wurden Berichte von Einrichtungen (z.B. freier Träger) erstattet, die schon heute Frischeküche praktizieren.

Durch den Austausch mit den unterschiedlichen Experten und unter Berücksichtigung der herrschenden Rahmenbedingen sowie den Anforderungen, die an ein Frischküchensystem bestehen, entschied sich die Arbeitsgruppe ein Pilotmodell zu starten, das unverzüglich nach dem Beschluss beginnen und den städtischen Gremien Aufschluss geben soll, wie die Versorgung mit Frischküchen in den bestehenden und den neugeplanten Kindertagesstätten insgesamt umgesetzt werden kann. Dieses Pilotprojekt beruht auf dem Prinzip einer „Clusterküche“, von der aus verschiedenen Kitas im Sozialraum beliefert werden können.

Zudem hat die AG entschieden, alle Kitas der 2. Generation - sofern baurechtlich möglich - bereits jetzt mit einer "Clusterküche" zu planen und später auch so umzusetzen.

Die Verwaltung wurde beauftragt, die entsprechenden Schritte in eine Beschlussvorlage zu formulieren und dem Jugendhilfeausschuss und dem Stadtrat vorzulegen, nachdem diese Vorlage auf der nächsten Sitzung am
17. Oktober formal beschlossen werden soll.

Der Stea Mainz begrüßt sehr, dass es gelungen ist, einen großen politischen Konsens zu erzielen, nachdem jetzt die Mainzer Kommunalpolitik insgesamt hin zu einem Frischeküche-System in den Mainzer Kitas gehen will.

Wir finden, dies sind gute Neuigkeiten für alle Kita-Kinder und ihre Eltern, die die Öffentlichkeit erfahren darf. 

Auskünfte zu dieser Meldung erteilt gerne:
Andreas Winheller
Stea-Sprecher
a.winheller@lea-rlp.de
Telefon 06131 / 27 56 844
Mobil 0172 / 250 89 78

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StEA fordert Pilotprojekt für Frischeküche

Stadtelternausschuss kritisiert Verweigerungshaltung des Jugendamtes zu Pilotprojekt Frischeküche in den Altstadt Kitas

Mainz, 5.5.2019 – Der Stadtelternausschuss der Kitas in Mainz (StEA) hat die Weigerung des Jugenddezernenten Eckart Lensch, in Altstadt-Kitas ein Pilotprojekt für die Frischeküche in städtischen Kitas zu erproben, scharf kritisiert. „Die Blockade durch die Verwaltung bei diesem wichtigen Thema ist ein Armutszeugnis“, so Stea-Sprecherin Julia Schier, die auch Mitglied der Arbeitsgruppe zur Einführung der Frischeküche in städtischen Kitas ist.

Der Ortsbeirat Altstadt hatte die Durchführung eines Pilotprojektes in Altstadt-Kitas gefordert, um dabei wichtige Erfahrungen zu sammeln, wie die Umstellung auf Frischeküche stadtweit gelingen kann. Diese Forderung hatte der Jugenddezernent kürzlich abgelehnt und behauptet, ein solches Projekt könne erst nach Anschluss der Arbeit der AG Frischeküche gestartet werden.

„Hier wird die Arbeitsgruppe missbraucht, um die Einführung von frischem gesunden Essen in den Kitas zu verzögern, das ist eine absurde Verdrehung der Wirklichkeit und widerspricht allen Absprachen im Vorfeld. Ausdrücklich wurde seitens des Dezernenten ein Pilotprojekt im kleinen Rahmen schon kurzfristig in Aussicht gestellt, jetzt macht er gemeinsame Sache mit den Blockierern im Jugendamt, die aus Bequemlichkeit am liebsten überhaupt kein frisches Essen in den Kitas wollen.“, so Stea-Sprecherin Schier.

Die Verweigerungshaltung stelle auch in Frage, wie ehrlich es der Dezernent und die Verwaltung mit der Arbeitsgruppe zur Frischeküche meinen. „Wenn die AG lediglich ein Trick ist, um durch belangloses Herumreden das Thema bis nach den Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen zu verschleppen und erst dann zu beerdigen, wenn sich die Wählerinnen und Wähler nicht mehr wehren können, wäre dies sehr undemokratisch. Wir Elternvertreter werden dieses Spiel jedenfalls nicht mitspielen.“, so Julia Schier.

Der Stadtelternausschuss fordere alle Parteien auf, in der nächsten Sitzung der AG und noch vor der Kommunalwahl sich klar zu der Frage zu äußern, ob sie ein Pilotprojekt unterstützen oder nicht. „Die Eltern sollten klar wissen, welche Parteien sie wählen müssen, um frisches gesundes Essen in den Kitas zu bekommen – und welche Parteien ihren Kindern weiterhin industriellen Einheitsbrei zumuten wollen. So funktioniert Demokratie: Offen sagen was man will, damit die Wähler dann eine politische Linie legitimieren können“, erläutert Julia Schier abschließend die Position des
Stea Mainz.

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Andreas Winheller
Stea-Sprecher
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Stea wählt neuen SprecherInnenkreis

Rekordbeteiligung an der Wahlversammlung 

Mainz, 29.11.2018 – Der Stadtelternausschuss der Kitas in Mainz (StEA) hat auf seiner Vollversammlung im Mainzer Rathaus turnusgemäß einen neuen SprecherInnenkreis gewählt. An der Versammlung nahmen 53 Delegierte der Mainzer Kitas teil. Stea-Sprecher Andreas Winheller: „Das ist absoluter Rekord und gibt den neu gewählten Sprecherinnen und Sprechern eine ganz breite Legitimation, sich engagiert für die Interessen der Eltern und Familien in Mainz einzusetzen.“

Wiedergewählt wurden aus dem bisherigen SprecherInnenkreis Niels Becker, Uta Körnig, Julia Schier und Andreas Winheller. Neu gewählt wurden Rogyar Eichinger (Kita Zagrebplatz) und Björn Witczak (Kita Zeughausgasse). Die Versammlung dankte dem alten SprecherInnenkreis für seine engagierte Arbeit im Interesse der Mainzer Eltern und Familien.

Im Mittelpunkt der inhaltlichen Diskussionen stand die Verpflegungsqualität in den städtischen Kitas. In den zahlreichen Wortmeldungen wurde durchgehend ein Verbesserungsbedarf betont. Diese Positionen werden die Vertreterinnen des Stea nun in die Arbeitsgruppe Kita-Verpflegung beim Sozialdezernenten einbringen. Die Versammlung bat die Stea-VertreterInnen, die Elternausschüsse der Kitas während der Arbeit der Arbeitsgruppe durch regelmäßige Zwischenberichte informiert zu halten und Transparenz über die aktuellen Diskussionen zu schaffen.

Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit des neuen Stea-SprecherInnenkreises bildet die Durchsetzung der gesetzlichen Elternmitwirkungsrechte in den städtischen Kitas. Hier soll stärker darauf geachtet werden, dass die Stadt bei allen wesentlichen inhaltlichen Fragen die gesetzlich vorgeschriebene Anhörung der Elternausschüsse auch wirklich praktiziert. Ein erstes sehr gutes Beispiel stellt hier das durch Sozialdezernent Lensch veranlasste Anhörungsverfahren zur Pädagogischen Rahmenkonzeption der städtischen Kitas dar.

Als Vertreter des Stea im Jugendhilfeausschuss der Stadt Mainz wurde wieder Andreas Winheller benannt, den Stea in der AG Kindertagesbetreuung des JHA vertreten werden Niels Becker, Julia Schier, Andreas Winheller und Björn Witczak.

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Andreas Winheller
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